02.11.2003, von Bernhard Rodeck

Personensuche in Ringelheim

Fachgruppe Ortung mit Spürhunden auf Personensuche

Ringelheim (Salzgitter). Zu einem Sucheinsatz im Bereich der Stadt Salzgitter rückte die Fachgruppe Ortung des THW OV Ronnenberg mit ihren Spürhunden am Sonntagmorgen (02.11.2003) aus. Dort waren neben Polizei und Feuerwehr bereits der THW Ortsverband Salzgitter und das DRK aus Peine im Einsatz. Aufgrund der besonderen Lage "Personensuche auf dem Wasser" wurden die Ronnenberger Kameraden mit ihren Vierbeinern zur Unterstützung angefordert.

Ein 54jähriger Bürger war am Samstagmorgen bei der Polizei als vermisst gemeldet worden, nachdem er von einer Besprechung im örtlichen Schützenhaus am Freitagabend nicht mehr nach Hause zurück gekehrt war. Die Polizei leitete nach erfolgloser Suche mit der Wärmebildkamera des Hubschraubers eine große Personensuche, an der auch die verschiedenen Hundestaffeln beteiligt waren, ein. Die Suchmannschaften wurden den einzelnen Suchgebieten zugeteilt.

An den Schlossteichen von Ringelheim bekamen die Helfer die traurige Gewissheit, der Gesuchte war ertrunken. Der 54-Jährige wurde etwa fünf Meter vom Ufer entfernt im mittleren Schlossteich entdeckt und vom THW mit einem Schlauchboot geborgen. Die Notärztin stellte den Tod fest. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Verunglückte nach dem Sturz ins Wasser noch 100 Meter weit im Teich abgetrieben worden war. Die Polizei schließt derzeit ein Fremdverschulden aus.

Die Fachgruppe Ortung des THW OV Ronnenberg war mit drei Spürhundeteams im Einsatz, die spezielle für die Suche am und auf dem Wasser geschult sind.

Bernhard Rodeck
THW Ortsverband Ronnenberg




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