Bergungseinsatz nach Verkehrsunfall

Aufräumen nach LKW-Unfall

Ronnenberg. Ein kurzer Blick in die Straßenkarte reichte als Auslöser für einen Verkehrsunfall, der nachfolgend einen zweieinhalbstündigen Bergungseinsatz des THW erforderlich machte. Der ortsunkundige Fahrzeugführer eines Transporters mit Anhänger hatte sich in Ronnenberg verfahren und wollte sich, nachdem er sein Gespann gewendet hatte auf der Karte neu orientieren. Bei langsamer Fahrt kam das Zugfahrzeug rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Masten der Telekom und rutschte in den tiefen Straßengraben.

Bei der Bergung des in einer erheblichen Schieflage stehenden Transporters sowie der Sicherung des ca. sechs Meter hohen Telefonmasten kam die Schnelleinsatzgruppe Bergung des THW Ortsverbandes Ronnenberg zum Einsatz.

Zunächst musste der Transporter mittels Rundschlingen und Spanngurten durch den Kipper mit Ladekran gesichert werden. Anschließend wurden Zugfahrzeug und Anhänger voneinander getrennt. Der Transporter musste leicht unterfüttert werden, bevor er mit dem Bergungsräumgerät aus dem Straßengraben gezogen werden konnte.

Zur Sicherung des Masten wurde dieser wieder in eine senkrechte Position gezogen und nachfolgend mit Leinen an benachbarten Bäumen fixiert. Mit mehreren Halogenscheinwerfern auf Stativ leuchteten die Helfer die Einsatzstelle aus. Neben dem GKW I, dem Kipper mit Ladkran und dem BRmG waren auch der Abschleppdienst und zwei Servicefahrzeuge der Telekom anwesend. Die Telekom legte den beschädigten Mast am folgenden Tag nieder und errichtete einen neuen.

Der Einsatz der sieben THW-Helfer war nach gut zweieinhalb Stunden beendet.

Bernhard Rodeck
THW Ortsverband Ronnenberg


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