Und diesmal gleich über drei Tage: Am Samstag galt es, eine Zuwegung zum möglichen Sprengplatz auf dem Bothfelder Truppenübungsplatz zu schaffen. Hierzu wurden durch den OV Hannover/Langenhagen die zwischen Weg und Platz befindlichen Bäume gefällt. Im Anschluss wurde der Weg mit Kies befestigt. Als weitere Vorbereitungsmaßnahme wurde mit Sand gefüllte sog. Big Bags auf die Kipper und Tieflader aus Stadthagen und Ronnenberg verladen und gesichert. Diese waren als Splitterschutz für den Fall vorgesehen, dass die Bombe nicht vor Ort entschärft werden könnte.
Zum Zeitpunkt der Entschärfung am Sonntag standen die Räumgruppen aus Stadthagen und Ronnenberg sowie eine Bergungsgruppe aus Hannover/Langenhagen in der THW-Unterkunft in Hannover/Langenhagen in Bereitschaft, um im Fall der Fälle die BigPacks zum Truppenübungsplatz zu verbringen. Als es hieß, die Bombe müsse auf dem Truppenübungsplatz gesprengt werden, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet und die Big Bags vor Ort entladen.
Am Montag standen noch Nachbereitungen an, so wurde der bei der Sprengung entstandene Krater wieder verfüllt.