Bad Nenndorf (Landkreis Schaumburg). Die Angehörigen der Werkfeuerwehr des Chemieunternehmens Honeywell am Standort Seelze und des THW Ortsverbandes Ronnenberg praktizieren schon seit vielen Jahren regelmäßige gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen. Am 17. Oktober trafen sich ca. 30 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr und des THW erneut zu einer Weiterbildung auf dem THW Übungsgelände in Bad Nenndorf. Wie schon in den Vorjahren hatten die Ausbilder von THW und Werkfeuerwehr die Themen gemeinsam vorbereitet.
Im Rahmen der Stationsausbildung konnten die Teilnehmer in gemischten Trupps das Vorgehen bei Einsätzen unter Pressluftatmern trainieren. Vier Stationen waren aufgebaut, die im Wechsel durchlaufen wurden. Der Schwerpunkt lag auch in diesem Jahr wieder auf der Suche und Rettung von Verletzten sowie dem Verhalten bei Notfällen in den Atemschutztrupps. Themen wie die Kommunikation im Trupp und mit der Atemschutzüberwachung, der Transport nicht gehfähiger Personen und die Wiederbelebung nach der Rettung wurden ausführlich behandelt. Das Technische Hilfswerk hatte den Gerätekraftwagen vor Ort und wies die Feuerwehrkameraden nochmals in die Rettungsausstattung (Rollgliss) und die Schutzausstattung gegen Absturz ein. Die Werkfeuerwehr war mit dem Gerätewagen Atemschutz, dem Tanklöschfahrzeug (TLF48), der Teleskopmastbühne und dem Einsatzleitwagen angerückt.
Die zur Eigensicherung stand ein Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe mit Personal bereit. Auch vier Feuerwehrkameraden der Ortsfeuerwehr Seelze nahmen an der Ausbildung teil. Die Verpflegung wurde wie üblich durch die Werkfeuerwehr sichergestellt.
Bernhard Rodeck
THW Ortsverband Ronnenberg