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Strom für Husky-Rennen

Zwei Helfer der ÖGA Elektroversorgung sorgen für Strom bei Husky-Rennen

Hildesheim / Ronnenberg. Am Freitag, den 05.12.2003 rückte die Gruppe "Örtliche Gefahrenabwehr Elektroversorgung" (ÖGA-Elektro) kurzfristig zu einer weiteren  Hilfeleistung aus. Die Kameraden vom OV Hildesheim hatten dem Veranstalter eines Schlittenhunderennens zugesagt, die Veranstaltung mit elektrischer Energie zu versorgen. Weil die Hildesheimer Netzersatzanlage allerdings bereits seit der vorhergehenden Woche anderweitig im Einsatz ist (Versorgung einer Kläranlage nach Ausfall des anlageneigenen Dieselgenerators), wurden die ÖGA-Elektro des Ortsverbandes Ronnenberger gefragt, inwieweit eine kurzfristige Unterstützung mit der Netzersatzanlage 283 kVA möglich sei.

Nach kurzer Klärung der Randbedingungen rückten zwei Ronnenberger Helfer um 13 Uhr mit dem Wechselbrückenfahrzeug, der Wechselbrücke Elektro und dem NEA 283 nach Hildesheim ab. Dort wurden sie bereits von den Hildesheimer Kameraden erwartet, zum Veranstaltungsort geführt und in die Örtlichkeiten eingewiesen. Nach dem die vorbereitenden Arbeiten wie Einrangieren, Erden und Anschließen gemeinsam erledigt waren, rückten die Hildesheimer wieder ab, während die Ronnenberger die Aggregatewache übernahmen.

Ohne Ausfälle oder andere Besonderheiten lief der Aggregatebetrieb bis zum planmäßigen Ende um 23 Uhr, danach fuhren die Helfer zurück nach Ronnenberg. Am Morgen des 6.12.03 rückte der nächste Trupp zur Fortsetzung des Betriebes nach Hildesheim ab, an diesem Tag galt es gleich um 10 Uhr einen Stromausfall an einem der Verkaufstände auf dem Gelände zu beheben. Nach kurzer Suche konnte der Fehler - eine durchgebrannte Sicherung im Verkaufswagen - lokalisiert und durch Umstecken der Verbraucher behoben werden. Ohne weitere Probleme ging es weiter bis zur 2. Nachtruhe ab 23 Uhr - allerdings hatten die Helfer durch den erfreulichen Mangel an Problemen ausreichend Zeit sich über den Schlittenhundesport und über Wikinger zu informieren.

Auf die erste Wache am 07. Dezember 2003 wartete dann eine Überraschung: Nach der Start der Stromversorgung benötigte die Wasserversorgung etwas Starthilfe - die Wasseruhr war eingefroren! Die Standheizung des GKW I leistete hier gute Hilfe, nach 30 Minuten war die komplette Armatur aufgetaut und die Hunde konnten ihre Frühstückschale Wasser bekommen.

Weitere Probleme hielt auch der Sonntag nicht bereit, und so begann um 16:30 Uhr der Abbau der Netzersatzanlage. Nach Heimfahrt, Tanken und wiederherstellen der Einsatzbereitschaft war um 20 Uhr der Feierabend erreicht.

Holger Westphal
THW Ortsverband Ronnenberg


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