THW Ronnenberg unterstützt Feuerwehr Springe

Nach einem Scheunen-Brand in Springe unterstützte das THW aus Springe, Ronnenberg und Burgdorf die Feuerwehr beim Abtransport des brennenden Strohs.

Springe (Landkreis Hannover). Die Schwerpunkt-Feuerwehr Springe wurde in der Nacht zum Samstag, den 10. Februar 2001 für einen Großbrand  alarmiert. Für einige Kameraden war eine kurze Nacht zu Ende, da die Ortsfeuerwehr die am Vorabend stattgefundene Jahreshauptversammlung kurz zuvor beendet hatte. Gegen 03.00 Uhr lief in der Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle des Landkreis Hannover die Meldung eines Brandes in einer Scheune in der Springer Echternstraße ein. Es brannte eine zum Teil mit Stroh und Heu gefüllte Scheune in der Altstadt. Da in diesem sensiblen, eng bebautem Bereich der Übergriff von Flammen auf benachbarte Gebäude nie auszuschließen ist wurde Großalarm ausgelöst. Anschließend heulten die Sirenen in Springe und den umliegenden Ortsteilen Völksen und Altenhagen. Außerdem leistete der benachbarte Landkreis Hameln-Pyrmont mit der Drehleiter aus Bad Münder nachbarschaftliche Löschhilfe.

Die ca. 80 eingesetzten Feuerwehrleute hatten den Dachstuhlbrand in der Scheune schnell unter Kontrolle. Probleme bereitete allerdings das in der Scheue gelagerte Stroh und Heu. Zum Abtransport des weiterhin stark qualmenden Brandgutes aus der in der Innenstadt gelegenen Scheune wurde von der Feuerwehr das Technische Hilfswerk angefordert. Die THW Ortsverbände Springe, Ronnenberg und Burgdorf wurden daraufhin gegen 5.00 Uhr alarmiert.

Die SEG-Bergung des Ortsverbandes Springe führte eine erste Lageerkundung durch und begann mit dem Kipper / Ldr. mit dem Abtransport des stark qualmenden Strohs. Die wenig später eintreffende SEG-Bergung "Option Räumen" des THW Ronnenberg sowie die Besatzung des Kippers aus dem OV Burgdorf unterstützten dann die THW-Helfer aus Springe beim Abtransport des Strohes. Das Bergungsräumgerät des OV Ronnenberg kam wegen der beengten Platzverhältnisse nicht zum Einsatz. Gute Dienste leistete ein kleiner Knicklenker mit Heugabel eines befreundeten Bauern, der wendig genug war, das Stroh aus dem Gebäude zu fahren und auf die Kipper zu laden.

Ein Trupp mit GKW 1 des OV Springe leuchtete mit mehreren Flutlichtstrahlern die drei Kilometer entfernte Abladestelle am Springer Ortsrand aus. Unterdessen sicherten als Unterstützung des Bauhofes weitere THW-Helfer aus Springe und Ronnenberg mit ihren Verkehrssicherungsausstattungen die Zu- und Abfahrtswege in der Altstadt ab, damit die THW-Kipper mit dem z.T. noch brennenden Stroh den schnellsten Weg zum Ortsrand nehmen konnten. Dazu  wurden zeitweise auch Einbahnstraßen kurzzeitig gesperrt. Nach dem Einsatzende gegen 11.00 Uhr gab es in der Feuerwache Springe noch eine warme Suppe und Getränke für die eingesetzten Helfer von Feuerwehr, DRK und THW. Anschließend wurden die 27 Einsatzkräfte des THW sowie die Helfer des DRK-Springe vom Ortsbrandmeister mit Dank in das Wochenende entlassen.


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