Hannover. Zu einer vierstündigen Einsatzübung auf einen stillgelegten Industriekomplex wurden am vergangenen Samstag 30 Bergungs- und Ortungsspezialisten des Technischen Zuges Ronnenberg und 21 Sanitätsexperten der Schnelleinsatzgruppe des DRK Empelde alarmiert. Nachübungsannahme war es in einem Gummi verarbeitenden Betrieb zu einer Explosion gekommen die zu starken Vertrümmerungen führte. Die Folgebrände konnten durch die Werkfeuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Einheitsführer des THW und des DRK wurden in die Lage eingewiesen und bekamen den Auftrag zur Suche der vermissten, möglicherweise verschütteten oder eingeklemmten Personen sowie zur anschließenden Rettung, Erstversorgung und Abtransport.
Erschwerend kam hinzu, dass beide Einheiten aufgrund von Parallelveranstaltungen stark dezimiert waren. So standen beim THW der Kipper, das Bergungsräumgerät und der GKW-GG (ÖGA) wegen einer Kraftfahrerweiterbildung nicht zur Verfügung. Zusätzlich konnten beim THW und beim DRK die Rettungshunde nicht eingesetzt werden, so dass die Einheiten nur auf die technische Ortung vertrauen mussten.