24 Stunden bei der Jugend

Jugend übt Einsatzszenarien

Bilder von Patrick Pomiluek

Eine gute Übung, mit viel Ausbildung und Spaß bei der Sache. Das waren die Ziele, die sich Patrick Pomiluek, Ortsjugendbeauftragter im Ortsverband (OV) Ronnenberg für die 24-Stunden-Übung gesetzt hatte. In Absprache mit dem Zugführer des Technischen Zuges organsierte er eine Übung, die am Samstag um 13 Uhr begann und 24 Stunden später beendet wurde.

"Bis jetzt war es sehr interessant und hat echt Spaß gemacht" kommentierte Ben von der THW-Jugend am Abend den bisherigen Einsatzverlauf. Jonas ergänzte "kann ich jedermann weiterempfehlen...würde ich jederzeit wieder machen. Der erste Einsatz war in einem Chemiewerk. Person unter Container." Nikolas, Verletztendarsteller bei der mithelfenden Freiwilligen Feuerwehr Davenstedt, stellte das Einsatzszenario im Detail vor. Ein LKW-Fahrer hatte einen Container mit Sägespäne abgelassen und hierbei ein spielendes Kind übersehen, so dass das Kind unter dem Container lag. Mithilfe der Hebekissen schafften es die Jugendlichen den Container anzuheben und das Kind unter diesem zu befreien.

Da die Jugendlichen vor Ort waren, wurden sie zu den Themen Gefahrgüter und Gefahrstoffe geschult. Einen "Mitarbeiter", der sich versehentlich Zitronensäure ins Auge gespritzt hatte konnten sie schnell helfen.

Für Justus, ebenfalls Mitglied der THW-Jugend, war "das spannendste die Hebekissen, aber das anstrengendste die Personenrettung aus dem Kanal." Eine Übung zur Höhen- und Tiefenrettung von Personen. Für seinen Kameraden Pascal war der zweite Einsatz der beste. "Bei der Augendusche habe ich einfach automatisch gearbeitet und Erste Hilfe geleistet. Ich habe das gemacht, was ich hier gelernt habe." Für die jüngsten der Gruppe, Aaron und Antonio, war der Einsatz der Hebekissen, das was ihnen am besten gefallen hat. 

Der erste Tag ging mit einem gemeinsamen Lagerfeuer und einem frühen Schlafen zuende ... auch Übungen können anstrengend sein.

Die Nacht war indes jedoch kurz, da um 02:30 in der Nacht drei vermisste Personen am Benther Berg gesucht und gerettet werden mussten. Die Lage und die Umgebung des Berges machten es erforderlich, dass die Jugendlichen hierbei eine selbst gebaute schiefe Ebene nutzen mussten um die Personen zu retten.

Mit der Rettung von Personen schloss am Sonntag die 24-Stunden- Übung. Alle Beteiligten hatten sich dann den "Dienstschluss" redlich verdient.

Ein besonderer Dank geht an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwahr Davenstedt für ihre Mithilfe und ihr Engagement. Ebenso geht der Dank an die aktiven Helferinnen und Helfer des 1. Technischen Zuges, der Grundausbildungsgruppe und dem OV Koch Andy, der alle mit gutem Essen versorgte.


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