Erfolglose Suche nach dem 8-jährigen Felix

Fachgruppe Ortung beteiligt sich an Suche nach vermißtem Jungen

Bremervörde (Landkreis Rotenburg). Auch die Fachgruppe Ortung des THW Ortsverbandes Ronnenberg war in der vergangenen Woche an der Personensuche nach dem seit nunmehr vierzehn Tagen vermissten Jungen beteiligt. In der Nacht zum Dienstag (02.11.2004) erreichte die Ortungsspezialisten die Anforderung der Polizei.

Der THW Länderverband Bremen, Niedersachsen stellte bei der Einsatzbesprechung am Vormittag unter Beteiligung der Fachgruppen Ortung aus den Ortsverbänden Sulingen, Lohne, Salzgitter und Ronnenberg insgesamt elf Rettungshundeteams und weitere dreizehn Helfer zur Unterstützung bei der Flächensuche. Die Suche erstreckte sich auf ein Gebiet von ca. 1000 Hektar in der Nähe von Oerrel, dem Wohnort des Jungen. Unter anderem wurden mit den Spürhunden alte Bunkerruinen durchsucht, in der Hoffnung dort eine Spur des Vermissten zu finden.

Am Nachmittag sollten dann zusätzlich 85 Helfer aus den Technischen Zügen in Buxtehude, Kutenholz, Stade, Bremerhaven und Rotenburg alarmiert werden, die unter Anleitung der Polizei eine Suchkette bildeten, um ein Waldstück zu durchsuchen. Dabei konzentrierte sich die Suche nicht nur auf den Jungen, der zu dem Zeitpunkt bereits 5 Tage verschwunden war, sondern auch auf Spuren, die möglicherweise Hinweise auf ein Verbrechen geben könnten.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Suchaktion der Helfer und Rettungshundeteams des Technischen Hilfswerkes beendet. Die Verpflegung aller an dem Einsatz Beteiligten erfolgte durch die Fachgruppe Logistik des Ortsverbandes Lüneburg.

Der THW Ortsverband Ronnenberg war mit einem Mehrzwecklastwagen (MLW O1) und dem Hundeanhänger angerückt. Mit fünf Hundeführern und fünf geprüften Spürhunden stellte die Fachgruppe das größte Einzelkontingent der biologischen Ortungskomponente.

Bernhard Rodeck
THW Ortsverband Ronnenberg


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