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Gefahrgut-Alarm auf der BAB 2

Am Morgen des 2. Juli gegen 8.00 Uhr ereignete sich innerhalb einer Baustelle auf der BAB 2 ein Auffahrunfall. Ein LKW einer Chemiefirma aus Hannover war an einem Stauende auf einen anderen LKW aufgefahren. Der Unfall an sich verlief glimpflich, der LKW-Fahrer konnte sein Führerhaus unverletzt verlassen.Für die Feuerwehr und die SEG-Bergung (Gefahrgut) bedeutete dies jedoch Großalarm. Auf der Ladefläche standen Fässer mit Isopropanol, mehrere 75-l-Kanister mit Schwefelsäure sowie zwei Paletten mit Ölbindemittel.

Da am Anfang das Ausmaß der Schäden an der Ladung unklar war, wurden gemäß des Gefahrgut-Alarm-Planes des Landkreises Hannover die umliegenden Feuerwehren der Stadt Lehrte alarmiert. Nach der ersten Erkundung durch die Kräfte der Feuerwehr mit CSA-Anzügen war klar, daß die Bergung der Ladung technisches Gerät erforderte. Um 9.00 Uhr wurde dann die SEG-Bergung (Gefahrgut) alarmiert. Mit Radlader, Kipper und GKW 1 setzen sich ca. gegen 9.30 Uhr 8 Helfer in Marsch zur Autobahn nach Lehrte.Nach der Ankunft an der Einsatzstelle wurde nach Absprache mit der Feuerwehr-Einsatzleitung die Palettengabel zum Einsatz gebracht, um den 1000-l-Container sowie die Fässer mit dem Isopropanol von dem LKW abzuladen. Anschließend wurde das Unglücksfahrzeug von der Feuerwehr gereinigt und die Gefahrstoffe, wiederum mit dem Radlader und der Palettengabel auf ein zwischenzeitlich von der Firma gestelltes Ersatzfahrzeug verladen. Gegen 14.30 Uhr war der Einsatz beendet und wurde die BAB 2 von der Polizei wieder für den Verkehr freigegeben.


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