Rundstrohballen halten Feuerwehr und THW in Atem

580 Rundstrohballen brennen durch Brandstiftung bei Ahlten. THW Burgdorf und Ronnenberg unterstützen mit ihren Radladern.

Lehrte-Ahlten (Region Hannover). Am 15. März 2006 gegen 05:30 Uhr wurden die Mitglieder der Schwerpunktfeuerwehr Lehrte und die Stützpunktfeuerwehr Ahlten durch den Sirenenalarm aus dem Schlaf gerissen. Am Ortsrand von Ahlten waren auf dem Feld gelagerte Rundstrohballen in Brand geraten. In zwei Reihen waren die 580 Ballen jeweils über eine Länge von einhundert Metern aufgestapelt. Da das gelagerte Stroh bei Eintreffen der Feuerwehr an sechs unterschiedlichen Stellen brannte, geht die Polizei von Brandstiftung aus.

Das Feuer breitete sich schnell aus und ließ sich allein mit dem Wasser das mit den Tanklöschfahrzeugen herbei geschafft wurde nicht gelöscht werden. Die starke Rauchentwicklung behinderte die Bevölkerung im Ortsteil Ahlten erheblich, so dass Rundfunkdurchsagen aufforderten Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Gegen 06:15 Uhr forderten die Einsatzkräfte das Technische Hilfswerk zur Unterstützung an. Die Leitstelle alarmierte den Ortsverband Burgdorf mit der Fachgrupperäumen. Die Kräfte rückten mit Mannschaftstransportwagen, Kipper, Bergungsräumgerät und Gerätekraftwagen an. Vor Ort schob der Radlader das brennende Stroh auseinander, so dass es von der Feuerwehr abgelöscht werden konnte.

Aufgrund der Größe der Einsatzstelle forderten die Einsatzkräfte gegen halb neun die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Ronnenberg nach. Fünf Helfer rückten mit MTW, Kipper und Bergungsräumgerät aus. Mit zwei Radladern konnte nun das Stroh über eine große Fläche verteilt werden.

Der Einsatz vor Ort dauerte bis gegen 15 Uhr. Danach konnten die Kräfte des THW wieder in die Unterkunft einrücken und die Geräte reinigen.

THW Burgdorf (10 Helfer)

  • MTW
  • GKW I
  • Kipper Ldkr + Anh.-Tieflader
  • BRmG

THW Ronnenberg (5 Helfer)

  • MTW
  • Kipper Ldkr + Anh.-Tieflader
  • BRmG

Bernhard Rodeck
THW Ortsverband Ronnenberg


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