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Zugunglück Hannover-Anderten

Am Abend des 9. Dezember ereignete sich in Hannover-Anderten ein schweres Zugunglück, bei dem ein mit 300 Personen besetzter Personenzug frontal mit einem aus 22 Kesselwaggons bestehendem Güterzug zusammen prallte. Über 90 Personen wurden z.T. schwer verletzt. Fünf der Kesselwagen explodierten bzw. brannten vollständig aus.

Die SEG-Bergung (Räumen) aus Ronnenberg gehörte zu den ersten THW-Kräften vor Ort. Zusammen mit Helfern aus den OVs Langenhagen, Hannover und Lehrte wurde die Einsatzstelle während der gesamten Aufräumungsarbeiten ausgeleuchtet. Die Deutsche Bahn AG konnte beim Räumen der zerstörten Waggons mit dem Einsatz des Bergungsräumgerätes sowie durch umfangreiche Brennschneidarbeiten unterstützt werden.

Mit Hilfe von Kettensägen wurden am Rand des Bahndammes die Reste der verbrannten Bäume und Sträucher beseitigt. Außerdem unterstützten die THW-Kräfte die Feuerwehr beim Umpumpen des in den ausgebrannten Kesselwaggons verbliebenen Heizöls. Dabei stellte des THW auch 20 Stahl-Chemiefässer zur Verfügung. Die Kräfte der SEG-Bergung wurden noch bis zum Abend des 10. Dezember eingesetzt. Bis zum Ende der Aufräumarbeiten am Morgen des 15. Dezember verblieben noch 10 Helfer des OV Langenhagen jeweils zur Ausleuchtung vor Ort.


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